Unsere Förderprojekte im Jahr 2018


Weihnachtswünsche werden wahr!

Auch in diesem Jahr haben wir den Weihnachtsbaum in unserem Mitarbeiter Bistro mit Wunschzetteln von Kindern geschmückt. Die glücklichen Empfänger waren die Kids des Kindergartens Elbkinder Harburg Eddelbüttelstraße, in der ca. 120 Kinder im Alter von eins bis sechs von 17 Erziehern betreut werden. In dem als Phoenixviertel bekannten Stadtteil leben viele Familien aus sozial schwachen Verhältnissen bzw. mit Migrationshintergrund. Der Kita angeschlossen ist ein Eltern-Kind-Zentrum, in dem sich Eltern mit ihren Kindern treffen können, die noch keinen Kita-Platz bekommen haben. Alle 108 Einzelwünsche und 7 Gruppenwünsche fanden fleißige Berenberg-Wichtel, die sich um die Besorgung und das liebevolle Verpacken gekümmert haben. Beliebte Geschenke waren auch in diesem Jahr Puppen und Autos – vom Feuerwehrauto über Pick-up und Kran bis zum Traktor. Der ausgefallenste Wunsch war wohl der Ballerina-Pokal, den der zuständige Wichtel aber ganz locker erfüllte. Die Geschenkeübergabe mit dem »echten« Weihnachtsmann war am 18. Dezember. Die Aufgeregtheit der Kinder war im ganzen Haus zu spüren und die Freude bei der Übergabe riesig. Aber auch die Erzieherinnen und der Kita-Leiter waren sprachlos über die vielen Gaben und die tollen Gruppengeschenke.

Sachspenden und Büchergutschein

Nach 2017 waren die Mitarbeiter von Berenberg auch in diesem Jahr aufgerufen, für den Verein Leseleo gut erhaltene Spielsachen, insbesondere Bücher, zu spenden. Dank des großen Engagements der Berenberger konnte die BerenbergKids Stiftung zwei Rollcontainer voller Bücher, Spiele und Spielsachen an Annegret Boehm, die Vorstandsvorsitzende des Vereins, übergeben. Viele der gut erhaltenen Bücher wurden anschließend von Helfern des Vereins als Geschenk verpackt und vom Weihnachtsmann an die Kinder verteilt. Die anderen Spielsachen sind je zur Hälfte in die Wohnunterkunft Rahlstedter Straße und Wendenstraße gegangen. Annegret Boehm erzählt uns über ihren Verein Leseleo: Seit 2008 fördern wir Kinder, welche durch Entwicklungsverzögerungen, neuronale Entwicklungsstörungen, Traumata wie Krieg oder Flucht, Trauer oder Trennungsschmerz nicht so das Lesen lernen können wie andere Kinder. Wir wissen heute, dass die Grundlage fürs Lesen in frühster Kindheit angelegt wird, durch das sogenannte „Sprachbad“ im Elternhaus und den Aufbau innerer Bilder, die zum Entschlüsseln beim Lesen benötigt werden. Diese Zuwendung erhalten einige Kinder nicht oder wenn, dann in einer anderen Sprache. Es geht bei der Hilfe für diese Kinder um gezielte sprachliche Zuwendung und individuelle Leseförderung (1:1 Förderung) verbunden mit Programmen kultureller und sozialer Teilhabe. Das organisiert der Leseleo e.V. Neben den Sachspenden wurde als Überraschung noch ein Büchergutschein an den Verein übergeben, um Bücher zur individuellen Förderung kaufen zu können.

Circuschule

Mit über 250 Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 25 Jahren im regelmäßigen Circustraining gehört die Circusschule TriBühne inzwischen zu den größten Circusschulen in Hamburg. Holger de Vries, Leiter der Circusschule erzählt uns über seine Arbeit und Erfahrungen mit den Kindern und Jugendlichen: Circus ist nicht nur ein hervorragendes Training von Motorik, Koordination und Kondition. Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten spielt der Wettkampfgedanke bei der Circusartistik keine Rolle. Die Kinder lernen voneinander, statt in Konkurrenz zueinander zu stehen. Um- und Andersdenken wird nicht nur toleriert, sondern gefördert. Dabei ist besonders die Heterogenität innerhalb der Gruppe eine Bereicherung für alle. Seit über 10 Jahren arbeiten wir daher unter anderem sowohl inklusiv als auch in eigenständigen Gruppen mit jungen Menschen mit Behinderung und freuen uns täglich über die Begeisterung, die Circus in unseren jungen ArtistInnen auslöst. Die BerenbergKids Stiftung konnte sich von der wertvollen Arbeit beim Auftritt der Circusschüler bei der diesjährigen BerenbergKids Challenge überzeugen. Mit unserer Spende unterstützen wir die Inklusionsgruppe und die Downsyndrom-Gruppe der Circusschule TriBühne.

Musiktherapie

In Hamburg eröffnete im Juli 2014 die „Mattisburg“. Kinder die hier Zuflucht finden haben Missbrauch, Gewalt und Vernachlässigung erfahren. Es sind Kinder, die aufgrund ihrer Geschichte von Jugendämtern aus ihrem Zuhause genommen wurden, Kinder, denen in Heimen und Pflegefamilien nicht die notwendige trauma-therapeutische Unterstützung gegeben werden kann. Erklärtes Ziel ist es, Ihnen in diesen besonderen Ausnahmesituationen ein echtes Heim zu geben. Oft können diese Kinder das Geschehene nicht in Worte fassen, hier hilft Ihnen die Musiktherapie. Sie ist als eine Ergänzung zum bestehenden therapeutischen Angebot der Mattisburg geplant und hilft den Kindern ihren Schmerz ausdrücken zu können. Wenn angstauslösende Erlebnisse geklärt und verarbeitet werden müssen. Probleme und Spannungen können durch kreatives Tun beruhigt und bearbeitet werden. Mit der Förderung durch die BerenbergKids Stiftung wird die Musiktherapie in der Mattisburg Hamburg für ein ganzes Jahr sichergestellt.

BerenbergKids Challenge 2018

Die BerenbergKids Stiftung kann ihren Stiftungszweck nur durch die Einnahme von Spenden erfüllen. Deshalb findet einmal im Jahr ein großes Fundraising Event in Form einer Challenge für die Mitarbeiter statt. Bei der diesjährigen Challenge war alles anders: Das Event war nicht im Sommer, sondern im November, für die Kinder der Teilnehmer gab es eine Kinderecke, und statt Beachvolleyball wurde ein Sechskampf mit Rodeo-Biene, Human Table Soccer, Tischkicker XXL, Tischtennis, Wissensbattle und Gummistiefelzielwerfen ausgetragen. 72 Berenberger traten am 3. November 2018 in der Sporthalle Cabrio Sport Wandsbek für den guten Zweck an. Der Tag wurde von Nathalie Strauß (Radio Hamburg) moderiert, die für gute Laune sorgte und die 13 Teams, davon zwei aus der Niederlassung Frankfurt, zu Höchstleistungen motivierte. Alle Teams sammelten in Form von Spenden ihr Startgeld – sei es von Kunden und Geschäftspartnern oder sogar aus der eigenen Tasche. Insegasmt wurden 51.300 Euro eingesammelt. Die BerenbergKids Stiftung unterstützt damit Projekte für benachteiligte Kinder.

[U25] Dortmund - Verein für Online Svizidprävention für Jugendliche

Nach Unfällen sind Suizide die zweithäufigste Todesursache in der Altersgruppe der 15 bis 25-Jährigen. Jeden zweiten Tag stirbt in Deutschland ein Jugendlicher durch seine eigene Hand. Dem möchte der Verein [U25] entgegen wirken. Den Kernpunkt des Vereins stellt die Online-Suizidprävention dar. Über das so genannte Help-Mail-System bekommen Personen bis 25 Jahre in akuten Krisen kostenlose, anonyme und zeitlich unbegrenzte Unterstützung via Mail. Das Besondere ist, dass die geschulten Berater/innen im Alter von 16-25 Jahren sind, also im gleichen Alter wie die Betroffenen, was den Zugang erleichtern kann. Zusätzlich bietet [U25] die Möglichkeit soziale Einrichtungen und Schulen zu besuchen und in Form von Workshops oder Vorträgen zu den Themen Suizidalität und Krisen im Jugendalter aufzuklären und eventuell bestehende Berührungsängste abzubauen. Mit unserer Spende möchten wir den Verein bei seiner wertvollen Arbeit unterstützen.

Verein Kinderhaus am Pinnasberg e.V.

Das Kinderhaus am Pinnasberg e.V. ist ein kleiner stadtteilorientierter Träger der Hamburger Jugendhilfe. Der Verein wurde 1990 von engagierten Menschen aus St. Pauli (Schule Friedrichstraße, Kirchengemeinde, Gemeinwesenarbeit St. Pauli-Süd, Anwohner) gegründet. Torsten Wezel, Leiter des Kinderhauses berichtet, wie die Einrichtung entstanden ist und was das Besondere an der Arbeit, insbesondere in Bezug auf den Stadtteil, ist:  In St. Pauli leben viele Kinder unter unwürdigen Bedingungen, in schwer belasteten Familien, die nicht in der Lage sind, ihre Kinder zu versorgen und zu betreuen und oft nicht einmal einen Schulbesuch sicherstellen. Demgegenüber gab es keine Institution in St. Pauli, die diesen Kindern eine geborgene Unterbringung und Betreuung anbot, damit sie weiterhin in direkter Nähe zu ihrer Familie, ihren Freunden und Schulkameraden aufwachsen konnten. So wurde 1994 das Kinderhaus am Pinnasberg eröffnet. Hier nehmen wir im Auftrag des Jugendamtes Kinder aus St. Pauli auf und kümmern uns um einen kindgerechten Alltag. Die Kinder bleiben weiterhin in ihrem sozialen Umfeld und haben regelmäßig Kontakt zu ihrer Familie. Während wir uns um das Wohl der Kinder kümmern, haben die Eltern die Möglichkeit, ihre eigenen Probleme „in den Griff zu bekommen“. Gelingt es in dieser „Ruhephase“ wieder ein verbindliches Familienleben herzustellen, helfen wir dabei, die Kinder Schritt für Schritt in die nun stabilere Familie zu integrieren. Mit unserer Spende unterstützen wir das Kinderhaus, 1 Jahr lang regelmäßig Ausflüge mit den Kids durchführen zu können.

"Sommerlager 2018 für Kinder und Jugendliche mit Behinderung"

Unter der Trägerschaft der Bayrischen Genossenschaft des Johanniterordens wird seit 1997 ein Sommerzeltlager durchgeführt, welches ca. 30 körperlich und geistig schwer behinderten Menschen eine erlebnisreiche und bereichernde Woche ermöglicht. Es wird von 50-70 jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Betreuung und Versorgung der behinderten Kinder und Jugendlichen sichergestellt und somit eine inklusive Freizeitgestaltung organisiert, die für alle Beteiligten besondere Momente ermöglicht und zudem hilft, dem inklusiven Ansatz mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Die Ehrenamtlichen lernen zudem, Verantwortung für andere, hilfsbedürftige Menschen zu übernehmen. Mit unserer Spende konnten wir zur Durchführung des Sommerzeltlagers beitragen.

Sportausrüstung für die Basketball-Mädchenmannschaft W14 vom SC Condor

Der Verein „SC Condor“ wurde 1956 gegründet und bietet seitdem zahlreiche Aktivitäten in unterschiedlichen Sportabteilungen und für unterschiedliche Altersklassen an. Die Basketballabteilung wurde vor 4 Jahren ins Leben gerufen ud zählt mittlerweile schon 150 Mitglieder unterschiedlicher Altersklassen. Die Basketball-Mannschaft W14 besteht aus Mädchen unterschiedlicher Nationalitäten im Alter von 12 bis 14 Jahren und ist sehr erfolgreich. Leider sind einige Mädchen aus der Sportausrüstung rausgewachsen und es werden neue T-Shirts, Kapuzenpullis, Aufwärmshirts und Shorts benötigt. Pro Kind kostet der Komplettsatz ca. 90 Euro. Nicht alle Eltern der Kinder können für diese Kosten aufkommen. Der Verein möchte vermeiden, dass bei einer Teamsport, die allen viel Spaß bringt, Klassenunterschiede zu Stolpersteinen werden. Deshalb hat sich der Verein an die BerenbergKids Stiftung gewandt. Mit unserer Spende können die Mädchen nun als Mannschaft in einheitlichen Trikots auftreten.

Spende an den Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Hamburg e.V. für Rollstuhlbasketball

Das Projekt „Roll for Gold“ soll über die Einführung einer Hamburger Schulliga einerseits den Bekanntheitsgrad der Sportart Rollstuhlbasketball bei den Hamburger Kindern und Jugendlichen steigern und auch nicht behinderten, jungen Hamburgern einen Perspektivwechsel zu ermöglichen. Andererseits sollen durch „Roll for Gold“ behinderte und nicht behinderte Schüler in einem Wettkampf zusammengeführt werden, um so die inklusive Kraft der Sportart Rollstuhlbasketball großflächig auch im Sportunterricht der Regelschulen zu nutzen. Die sechs gestifteten Rollstühle, die der BRS Hamburg e.V. von der Stiftungsspende anschaffen konnte, bilden den Grundstock zur Verwirklichung des Projekts „Roll for Gold“. Der kleine „Fuhrpark“ wird von Landestrainer Bernd Eickemeyer verwaltet und kann auch vorübergehend jungen Sportlern oder älteren Quereinsteigern in diesen Sport temporär zur Verfügung gestellt werden. „Damit kann die Lücke zwischen Schul- und Vereinssport zumindest verkleinert werden“, ist sich Eickemeyer sicher.

Klassenreise für die Elbschule - Bildungszentrum Hören und Kommunikation

Sommer, Sonne, Strand – Klassenfahrt! Im Mai 2018 fuhren zwei Schulklassen der Elbschule nach Schuby Strand. Hörend, schwerhörig, gehörlos – mit Lautsprache oder Gebärdensprache kommunizierend, so verbrachten wir eine Woche am Meer unter dem Schwerpunktthema „Gemeinschaft“. Um die „Gemeinschaft“ zu leben, war es von Bedeutung, dass die Gemeinschaft vollständig war. Mithilfe der BerenbergKids Stiftung konnten tatsächlich ALLE Schülerinnen und Schüler an der Klassenfahrt teilnehmen und ihre sprachlichen und sozialen Kompetenzen erweitern.

Eine Erlebnispädagogin stärkte durch ein abwechslungsreiches Programm, bei dem es um Teamfähigkeit und Vertrauen ging, das Gemeinschaftsgefüge gleich zu Beginn der Ausfahrt. Trotz Sprachbarrieren schafften es die Schülerinnen und Schüler, ihren eigenen Weg der Kommunikation und Absprachen zu finden. Somit war der Grundstock für weitere gemeinsame Aktivitäten wie Stand-Up-Paddling, Schnitzeljagden oder Gemeinschaftsspiele gelegt. Begeisterungsfähigkeit und Zusammenhalt lagen an diesen Tagen in der Luft. Mit unserer Spende konnten wir zur Durchführung der Reise beitragen.

Förderung des kulturellen Ferienangeboten in der Honigfabrik

Die Honigfabrik Wilhelmsburg bietet eine Vielzahl kultureller Angebote an. Sie verbindet generationsübergreifend soziale und kulturelle Aktivitäten und bietet Räume, Ideen und Unterstützung für Menschen. Die Kinderkultur ist ein Bereich der Honigfabrik für alle Kinder und Jugendlichen von 1 bis 16 Jahre. Hier soll es Kindern ermöglicht werden, ihre eigene Kreativität zu entdecken und weiter zu entwickeln. Die Honigfabrik bietet jedes Jahr ein Sommerferienprogramm und damit Kindern und Jugendlichen aus Wilhelmsburg die Möglichkeit, sich intensiv mit verschiedenen kulturellen Projekten auseinanderzusetzen. Der Schwerpunkt des Ferienprogramms 2018 liegt auf Kunst und Kultur. In verschiedenen Workshops können sich die Kinder mit dem Thema auf ihre ganz spezielle Weise auseinandersetzen. Dabei wird den Kindern auch ein tägliches Mittagessen geboten, welches zum Austausch über das Erlebte und zum schließen neuer Freundschaften beiträgt. Der krönende Abschluss ist das Hoffest, wo gemeinsam gegrillt, gefeiert und die Ergebnisse und Kunstwerke aus den Workshops präsentiert werden. Mit unserer Spende haben wir dazu beigetragen, dass auch Kinder am Sommerferienprogramm teilnehmen können, deren Eltern es nicht möglich ist, den Beitrag dafür zu zahlen.

Common Purpose - Projekt "Your Turn" 2018

Unter dem Dach des gemeinnützigen Common Purpose Deutschland e.V. konnten wir das Projekt „Your Turn 2018“ fördern. Hierbei kamen 28 Jugendliche zwischen 13 und 15 aus verschiedenen Hamburger Stadtteilen  zusammen, um unter dem Motto „Du bist dran!“ mit Hamburger Führungskräften intensiv zu diskutieren und ihren Horizont und letztlich ihr Selbstvertrauen in sich selbst sowie die eigenen Möglichkeiten zu erweitern. An drei intensiven Tagen erweitern sich Vorstellungsvermögen und Einblicke in verschiedene Bereiche wie Privatwirtschaft, Verwaltung etc. sowie um Erfahrungsberichte von Führungskräften. Tag 1 stand dabei unter der Überschrift „Leadership und ich“, Tag 2 widmete sich im Schwerpunkt um „Mein Einfluss, meine Motivation“ und Tag 3 verlief unter der Überschrift „Meine Idee für die Gesellschaft". Ziel ist es, die Jugendlichen in ihrem Tun zu ermutigen und ihnen Fähigkeiten und Wissen zu vermitteln, damit sie ihr Umfeld aktiv mitgestalten können und letztlich zu einem besseren gesellschaftlichen Miteinander beitragen. Mit unserer Spende konnten wir die Durchführung der Veranstaltung sicherstellen und dadurch u.a. zur Motivation der Teilnehmer beitragen, sich über das Programm hinaus in ihrem Umfeld einzubringen und zu engagieren.

Albertinen Stiftung - Projekt Atempause

Dem Alltag entfliehen und einfach mal die Zeit mit dem Kind genießen – das ist nicht für alle Familien selbstverständlich. Bedürftige Mütter, die mit ihrem Kind oder ihren Kindern alleine sind, können es sich oft nicht leisten, sich etwas Entspannung zu gönnen. Genau dort setzt die Albertinen-Stiftung mit ihrer „Atempause“ an: einem einwöchigen Bildungs- und Erholungsangebot für alleinerziehende Mütter und Kinder aus Hamburg und Umgebung. Auf dem Tannenhof in Mölln, in der Idylle des Naturparks Lauenburgische Seen, erwartet die Familien ein vielfältiges Programm. Dabei vermittelt die Atempause den Familien neue Perspektiven, Fertigkeiten und soziale Kompetenzen. Mit unserer Spende haben wir mehreren Müttern eine Atempause ermöglicht.

CONFIDANCE

CONFIDANCE verhilft bis zu 60 Schüler*Innen im Alter von 6 bis 10 Jahren zu mehr Selbstvertrauen durch Tanz und Bühnenerfahrung. Dafür wurde ein tanzpädagogisches Konzept entwickelt, welches an drei Hamburger Grundschulen wöchentlich über ein Schulhalbjahr von erfahrenen Tanzpädagoginnen umgesetzt wird. Dabei ist CONFIDANCE mehr als eine Tanzperformance. Es bietet den Kindern eine der wichtigsten Fähigkeiten für das Leben: Vertrauen in sich selbst. Durch die große Bühnenaufführung zum Schluss, haben die Kinder ein Ziel vor Augen, das sie darin stärkt, ihr volles Potenzial zu entfalten. Weiterhin bildet sie eine Brücke zur Außenwelt, von der die Kinder gesehen und in ihrem Können bestätigt werden. Durch unsere Spende konnten wir Kindern die Teilnahme am Tanzprojekt CONFIDANCE ermöglichen.

Kinderhaus Mignon - Benita Quadflieg Stiftung

Leider gibt es Kinder, die verwahrlosen oder mit schwersten Missbrauchs- oder Gewalterfahrungen vom Jugendamt aus ihren Familien genommen werden müssen. Diese Kinder finden dann langfristig eine neue Familie im Haus Mignon und leben dort mit Pflegeeltern, die ausgebildete Pädagogen sind, und deren leibliche Kinder die neuen „Geschwister“ werden. Hier können die traumatisierten Kinder aufatmen, Vertrauen gewinnen und den Weg in ein stabileres Leben finden. Dazu gehört auch jährlich eine Ferienreise der Familie, um aus dem Alltag einmal auszusteigen. Mit unserer Spende übernehmen wir die Reisekosten für die Pflegekinder mehrerer Familien. Kontinuität ist für die Kinderhaus-Kinder, die im bisherigen Leben keine Verlässlichkeit erlebt haben, besonders wichtig. Die Freude beim Reiten stärkt ihr Selbstwertgefühl und der starke Pferderücken gibt ihnen Sicherheit. Außerdem lernen sie, dass sie das Tier leiten und bestimmen können. Viele der Kinder haben in ihrem früheren Leben passiv, häufig sehr verängstigt abgewartet, wie die Eltern agieren, um Gewalt zu vermeiden. Die Pferde helfen zu erkennen, dass sie ihr Leben selbst steuern können. Mit unserer Spenden konnten wir 11 Kindern für das Jahr 2018 den wöchentlichen Reitunterricht sichern.

Lilli Korb Stiftung

Chronisch nierenkrank zu sein heißt, dauerhaft Dialyse in das Leben einzubauen – auch für ungeduldige Kinder, die viel lieber spielen wollen, statt dreimal die Woche für fünf Stunden bei der Dialyse zu verbringen. Eine psychosoziale Betreuung wird von Krankenkassen leider nicht übernommen. Hier hilft die Lilli Korb Stiftung, ein Stück Normalität zurückzugeben und unterstützt psychologisch und pädagogisch. Eine professionelle Erzieherin hilft Eltern und Kindern in vielfältiger und liebevoller Weise wie etwa bei der Schulnachbereitung. Es werden aber auch „normale“ Freizeitaktivitäten wie Basteln oder Spielen während der Dialyse möglich gemacht. Mit unserer Spende ermöglichen wir vielen Kinder, die Langeweile während der Dialyse spielerisch zu überwinden.